Donnerstag, 28. September 2017

Wandertour auf den Lusen im Bayerischen Wald

In der Ferne das Wanderziel der Begierde: Der Lusen (1373 m)
Ein bekannter Fast Food Konzern ruft jährlich einmal die sogenannten "Bayern Wochen" aus.
Nun, ich würde mal sagen da können wir mithalten ;-)

Nach unserem "epischen Trekking-Abenteuer" mit Stefan und Katilla haben wir für einen Tag die Gelegenheit uns im Bayerischen Wald einer unserer Lieblingsbeschäftigungen - dem Wandern - zu widmen.

Ich habe mich entschieden dem Wunsch meiner Mutter sie in ihre Heimat zu fahren und dort mit ihr einige Zeit zu verbringen zu folgen, und bin für 3 Nächte mit ihr in Ihrem Geburtsort Finsterau bei Mauth untergebracht.
Natürlich stehen hier Verwandtschaftsbesuche im Vordergrund, dennoch schaufel ich mir den Montag vormittag frei, um den an Finsterau und im Nationalpark Bayerischen Wald gelegenen "Lusen" zu besteigen!
Als Kind bin ich schon sehr oft in der Region unterwegs gewesen, und auch schon auf dem Lusen oben gewesen.
Also war es für mich auch eine aufregende "Reise in die Vergangenheit"!

Ein Bild aus meinen Kindertagen. Hier allerdings auf dem Weg zum "Dreisessel" - ebenfalls im Bayerischen Wald!


Aus Platzgründen habe ich für diese Tour dieses mal nur Takoda dabei, da wir auch noch einige Sachen wieder mit nach Hause nehmen müssen (u.a einen Kühlschrank) und für den zweiten "Zauberer" Yuma leider kein Platz mehr im Auto meiner Mutter war.
Schweren Herzen habe ich ihn dann jedoch in den besten Händen bei Beate und den zwei Oldies gelassen.
Ich muss aber sagen, dass ich ihn sehr vermisst habe. Irgendetwas fehlte... :-(

Ausgewählt habe ich für die Tour hoch zum Lusen eine ca. 13.3 km lange beliebte Wandertour gewählt. Vom oberen Reschbachtal ausgehend und absteigend über den sogenannten Tummelplatz.

Für die Tour sind 5,5 Std anberaumt und ich stelle mich auf einen recht langen Anstieg ein.

Oberes Reschbachtal - eines der Tore zum Nationalpark Bayerischer Wald

Die Karte des Wandergebietes

Los geht´s - dem Symbol der "Arnika Blume" folgend rauf zum Lusen


Entlang des Reschbachs wird die Tour eröffnet, durch den dichten Wald des bayerischen Nationalparks - traumhaft schön.

Leicht moorig, deswegen der kurze Bretterweg


Das Kerngebiet Bayerischer Wald wird angkündigt

Immer entlang des Weges - tolle kleine Wasserfälle und der Bachlauf


Es geht nun stetig bergauf, jedoch relativ gemässigt - die Gemsen-Kletterei von letzter Woche finde ich hier nicht vor.
Durch die vorherige Tour sind wir relativ gut gerüstet, und ich bin trotz des einigermaßen verhaltenen Zugs von Takoda sehr über unser Tempo überrascht. Ich würde sagen - das "Trainingslager" Ammergauer Alpen hat hier bereits Früchte getragen.

Leicht ansteigend geht es hoch

Der Wald lichtet sich, und wir kommen langsam aber sicher zu den mir angekündigten "Baumleichen" im oberen Bereich des Lusens. Etwas gespenstich das Flair, aber durchaus interessant. 

Am Fuße des Gipfels begrüßen uns die "Baumleichen"

Nun beginnt der Aufstieg über die Granitfelsen des Lusens. Aber auch das meistern wir relativ leicht. Viele Blöcke sind wie Treppenstufen angelegt und der Aufstieg ist somit recht gut machbar.

Takoda steigt voraus nach oben



Gipfelkreuz in Sicht

Wir haben es geschafft. Ohne bis dahin irgendeiner Menschenseele zu begegnen erreichen wir den Gipfel mit dem Kreuz. Erst hier treffen wir auf Wanderer, die so nett sind unseren gemeinsamen "Gipfelerfolg" im Bild festzuhalten:

Etwas geschwitzt erreichen wir das Kreuz


Tolle Aussicht

Das berühmte Lusen Felsenmeer am Gipfel des Lusen

Den noch unten im Tal in 2,5 Std angekündigten Lusen Aufstieg meistern wir in 1:10 Std. Ich bin etwas verwundert, freue mich aber darüber. :-)

Runter geht´s dann über das Lusen Schutzhaus und dann durch den wunderschönen herbstlichen Wald.  Wanderherz - was willst du mehr?

Das Lusen Haus

Runter durch herbstliche Farben


Unten am Tummelplatz machen wir dann in der Schutzhütte unserere ca. 15 minütige Kaffee -und Brotzeit Pause.

Tummelplatz Schutzhütte - jetzt erstmal eine kleine Pause

Taki - klar, das teilen wir uns ;-)


In 3:10 Std erreichen wir dann wieder unser Auto und sind wirklich begeistert von der Natur und dieser Wanderung.

Stiftung Samojedenzauber Test: Sehr empfehlenswert!

Anmerkung: Die Tour wird mit Hunden als nicht begehbar angegeben. Das ist allerdings für mittelgroße und laufsichere Hunde definitiv kein Problem. Na ja, und kleine Hunde kann man ja in die Tasche stecken ;-). 
Diese Aussage ist definitiv zu vernachlässigen. Lediglich im oberen Bereich auf dem Lusen bei den Granitfelsen ist es etwas schwieriger. das trifft aber auf Mensch und Hund zu und ist für trainierte und wandererfahrene Hunde definitiv kein Problem!

Donnerstag, 21. September 2017

Hütten-Trekking Tour: Einmal quer durch die Ammergauer Alpen!


Die Zweibeiner der Tour - natürlich standesgemäß mit Samojedenmützen! ;-)

Ein Traum wird wahr! 

Das erstemal begebe ich mich mit meinem zwei Sportler Jungs Takoda & Yuma und unserem Freund Stefan mit seiner Katilla auf eine Trekking Tour durch die Ammergauer Alpen!

Wir haben dieses Trekkingprojekt schon lange geplant und bereits im letzten Jahr
auf einen Termin im September festgelegt.

Mein Freund Stefan hatte bis dahin sehr viel recherchiert, Hütten auf ihre Hundefreundlichkeit überprüft, die Wege auf ihre - wie er so schön sagt "epischen Voraussetzungen" hin überprüft, teilweise Vortouren gemacht und vieles geplant, wieder verworfen und und und!
Ihm ist die gesamte Planung der Tour zu verdanken! Stefan - das war ein genialer Job den Du da für uns alle gemacht hast!!!

Gestartet sind wir am Sonntag und zunächst einmal in die Augsburger Gegend zu ihm nach Hause gefahren, um von dort aus am nächsten Morgen aufzubrechen.

Getroffen haben wir uns zunächst zu einer gemütlichen Runde mit allen vier Hunden (Takoda, Yuma, Maya und Katilla) - zum ersten beschnuppern - es lief wie erwartet prima und die Jungs haben den Freilauf in der überschaubaren Gegend rund um den Fluss "Lech", den wir entlang liefen, sichtlich genossen.

Ein erstes "Get together" ...Takoda ist ganz beseelt!

Badestunde

Yuma Herz was willst du mehr?

Katilla nimmt einen kräftigen Schluck aus dem Lech!

Yuma und Takoda im "Fun-Modus"

Maya


Yuma´s Element - das Wasser - war sein ständiger Begleiter und er gönnte sich das ein- oder andere Bad darin.
"Taki" war sehr auf die Aufmerksamkeit der 2 Damen bemüht, sodass er auch keinen Drang verspürte andersweitigen Quatsch zu machen ;-)

Der Hundebändiger Stefan! :-)

Zauberer Yuma & Takoda sowie die Mädels Maya und Katilla

Die vier v. li nach re: Katilla, Maya, Takoda und Yuma! Küsschen für Maya ;-) Ich kann Takoda sooooo gut verstehen! Auch Barbara bewundert das "Kurzzeit-Rudel";-)

Ich hab´s angedroht- irgendwann "stehl´ich sie " <3 Traumhündin Maya!

Maya und Takoda <3 <3


Bei Stefan und Barbara zu Hause dann nochmals ein Material-Check.
Wer nimmt was mit? Was lassen wir da, und wir organisieren wie eventuelle Ersatzmaterialien an dem Treffpunkt "Unterammergau" am zweiten Tag?
Hier wollten wird dann auf seine Partnerin Barbara und "Maya" stossen.
Barbara hat sozusagen unser "Basis Lager" geleitet und geführt, uns mit ihrer Fürsorge rund um die Verpflegung und deren Organisiation optimalst versorgt.
An dieser Stelle auch nochmal mal auch ein ganz herzliches Dankeschön - besser geht nicht, Barbara!

Ich stand das 1. mal vor der kleinen Herausforderung, mich beim Gepäck sehr zu minimieren, da wir aufgrund der Trekking Tour von Hütte zu Hütte nicht die üblichen Materialen wie Zelt, enorme Lebensmittel Vorräte und einem Kochgeschirr bzw. Kocher benötigten.
Dennoch musste abgewogen werden was wichtig war, und wer noch was für den anderen mitnimmt.
Mein Problem bestand darin, dass ich lediglich einen Tages-Rucksack mit einem Fassungsvermögen von 26 Liter sowie einen Full Equipment Trekking Rucksack mit 70 litern Fassungsvermögen mein Eigen nennen kann.
Die Entscheidung fiel dann aber relativ schnell auf den 26 liter Rucksack, da dieser einfach besser geeignet war.
Der große Trekking Rucksack, den ich u.a. bei der "Urwaldsteig Tour" benutzt hatte wäre definitiv zu groß gewesen. Eigentlich wäre ein 40 -50 liter Rucksack die optimale Lösung gewesen.
Nun noch die Herausforderung alles rein zu bekommen, und mit der Hilfe aus Stefan´s Materialbeständen konnte ich sogar noch einen Leicht-Daunen Schlafsack darin verstauen.
Wow - das hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten!

Sicherlich kam uns hier das geplante "Basis Lager am 2. Tag zur Hilfe, was ebenfalls dazu beitrug, mich zu entscheiden, dass die Takoda & Yuma ihre üblichen Trekking Touren Packtaschen in denen sie normalerweise Ihre Futter tragen nicht benötigten.
Ich konnte auch noch die liebevoll von Beate abgepackten Futterrationen für sie tragen!


Ein lieber Gruß von zu Hause... Dir liebe Beate wieder mal ein ganz herzliches Dankeschön! Ohne Dich wäre vieles nichts möglich und ich weiß das wirklich sehr zu schätzen!!! <3


Nach einem tollen Abendessen bei Stefan zu Hause brachen wir am nächsten Morgen auf zu unserer ersten Etappe.
Nach ca. 1.5 Std Fahrt erreichten wir "Stefan´s Wohnzimmer" - die Ammergauer Alpen! Startpunkt die Ortschaft Buching!

Unser erstes Etappenziel war die "Kenzenhütte". Stefan´s 15 km lange Tour beinhaltete zunächst einen langen Marsch zu Aufstieg auf den Geiselsteinsattel und deren Umrundung wieder runter zur Kenzenhütte.

Es geht los...Stefan schreitet sehr entschlossen und voll bepackt mit Katilla voran!

Am Horiziont unser Ziel in Sicht: Die Ammergauer Alpen!

Immer des Weges entlang!

Auch über Brücken geht´s

Natur kann so schön sein

Wir folgen unserem Tourguide Stefan

Wegweiser: Für uns geht´s Richtung Geiselsattel

Toll - ich fühle mich teilweise in die Winnetou Filme aus den 60 igern versetzt...


Kurz nach dem Aufstieg und Wiederabstieg war mir dann bewusst, dass ich trotz einer gewissen Fitness definitiv an meine körperlichen Grenzen gestossen bin. Bis dahin - ich wußte ja nicht was mich am 2. Tag erwartete - war das die schwierigste Tour die ich je gemacht hatte.

Es geht hoch...Single Trail Modus - Yuma geht vor Takoda


Trekking Team Stefan mit Katilla

Herrliche Aussichten

Katiilla auf Gemsen Pirsch - aber Stefan hat sie wohl gut im Griff ;-)

Auch wir sind oben auf dem Sattel angekommen :-)
 
Die Schwiergikeit bestand zum einen bei dem langen Aufstieg, den ich in der Form noch nie hatte, aber noch vielmehr am Wiederabstieg durch sehr lose Geröll Felder und matschige Passagen mit meinen stetig ziehenden Arbeits-Schlittenhunde. Ich musste mein ganzes Gewicht und meine enorme Trittsicherheit aufbringen, um die beiden abzubremsen und hatte dabei ab und an Glück nicht seitlich wegzubrechen oder auszurutschen.
Ich neige wirklich nicht zu Übertreibungen - aber das war wirklich eine sehr kritische Situation!

Der Abstieg beginnt..die zwei legen sich ins Zeug - leider...

Jetzt bloß nicht ausrutschen...

Auch springen ist ab und zu in meinem Repertoire

Teilweise beschließen wir dass ich vor gehe, um den zweien den Zug etwas rauszunehmen. Dies gelingt teilweise

Pause, durchschnaufen und Bauchgurt richten!

Laaangsam, laaangsam...ich weiß nicht wie oft ich das Signal gerufen habe?

Trapper Micha


Erschwerend dann noch die im Geiselstein Gebiet stehenden Gemsen Herden - Stefan würde jetzt sagen : gewöhnliche "Gemsen Gangs" ;-) - die natürlich die Jagdgelüste von Takoda, Yuma und Katilla weckten und den Abstieg umso mehr zu einer sehr kritischen Angelegenheit machten.

Die "Gemsen Gang"


Ich weiß nicht wie - aber wir haben es geschafft abzusteigen. Als ich das Schild mit der Aufschrift "Kenzenhütte 5 min" erblickte, wußte ich dass es fortan mein absolutes Lieblingsschild war! :-)

Auch Stefan ist froh es mit Katilla nach unten geschafft zu haben! Auch sie hat eifrig gezogen 

Dankeschön - wir haben uns auch sehr wohl gefühlt!


An der Hütte angekommen offenbarte sich uns für heute das pure Glück: ein warmes Haferl Kaffee, ein Holunderwasser und der einsetzende Regen der uns somit nicht auf dem Trail erwischte sondern erst dann als wir schützend vor der Hütte saßen, können für wahre Glücksgefühle sorgen!

Wir bezogen unsere von Stefan gebuchten Zimmer, genossen zunächst einmal eine gute Stunde Pause nach der ca. 5 Stunden langen Tour , trockneten unsere durchgeschwitzen Kleider im Trockenraum und begaben uns dann zum leckeren Abendessen um dann den Abend mit Analysen des heutigen Marsches sowie Plänen für den bevorstehenden Marsch ausklingen zu lassen.

Unsere megakleine "Stube" - aber es ist alles da was wir brauchen: vor allem ein Bett! ;-)

Yuma ist schon wieder abmarschbereit


Am nächsten Morgen ein tolles Frühstück für Mensch und Hund und auf ging es raus auf den Trail für unsere bevorstehende ca. 20 km Tour nach Unterammergau!

Lecker...

Die Kenzenhütte von innen

Uner Ausblick aus dem Zimmer. Die Schneefallgrenze ist deutlich zu erkennen. Da waren wir gestern oben!

Ja, so sieht das dann aus... :-)


Glücklichweise hörte der Regen kurz davor auf, und wir hatten in der Tat bis zur Streckenhälfte trockene, wenn auch uns entgegenkommende kühle Temperaturen.
Nichts destotrotz kam er dann doch - und das nicht zu wenig - keine Gnade - es began teilweise heftig an zu regnen.
Unser Weg führte uns zunächst absteigend über ein erneutes "Gemsengebiet" mit einem sehr  matschigen Trail, den ich nur sehr langsam gehen konnte, wollte ich mir nicht das Genick brechen mit meinen zwei ziehenden Hunden.

In kompletter Regenmontur starten wir

Wieder Stefan hinterher

Der steile matschige Abstieg...sehr brenzlige Situation!
 
Erneut eine Grenzerfahrung - in der Form fast nicht zu machen - aber mit erhöhter Vorsicht und langsamen Schrittes haben wir es bewältigt!
Weiter ging es dann recht eben einem Bach entlang bis wir dann auf den Anstieg zum Pürschling - einem "Vorberg" kamen.
Bis hierhin wußte ich nicht was mich erwartete. Auch Stefan kannte den Weg nicht zu 100 %, ist den Weg lediglich einmal gegangen und hat dann aber wegen eines Begleiters der nicht mehr weiter wollte abgebrochen.

Und dann wieder hoch Richtung Pürschling

Wir kommen...

Takoda vor einem "Wurzelmonster" - da mussten wir drüber

Durch Wasserfälle hindurch...wie toll!!!!

Stefan wartet schon

So - jetzt ist die Kunst nicht auf dem Hosenboden unten anzukommen...


Es ging stetig steil ansteigend im wahrsten Sinne über Stock und Stein, durch Bäume hindurch und auch mal drüber...der reinste Wahnsinn! Die große Gefährlichkeit: enormer Regen und glitschige nasse Wurzel! Gott sei Dank bergauf - somit kein ganz so großes Problem, da mir meine zwei Jungs durchaus beim Aufsteig durch ihren stetigen Zug nach vorne helfen konnten. Der Vorteil des ziehenden Schlittenhundes! :-)
Aber schon hier wußte ich, dass ich diesen Weg unmöglich wieder zurücklaufen konnte - denn dies war der Tourenplan für den dritten Tag. Das war uns beiden sehr schnell klar, und wir vereinbarten schon jetzt eine alternativ Lösung für den dritten Tag in Unterammergau zu suchen und zu finden!
Jetzt galt es ersteinmal den Gipfel bzw. das auf dem Gipfel befindliche "August-Schuster-Haus" zu erreichen - und - wir haben auch das geschafft. :-)

Der Pürschling ist greifbar nahe...
 
Glücklich oben angekommen konnten wir wieder erwartend eintreten und sogar mit den Hunden dort eine Pause in der warmen Stube machen.
Ein ganz großes Dankeschön hierfür! Nicht unbedingt üblich - denn eigentlich hatten wir drei "Wildschweine" an der Leine! :-)
Kaffee, Kuchen und eine große Limo waren hier dieses mal unser persönliches Paradies, die Hunde freuten sich über die redlich geteilten Kaninchenohren und andere Leckerlies.

Im "August-Schuster Haus"

Ist da jemand müde?


Nach der Pause stand noch ein ca. einstündiger Abstieg vor uns, der sich aber aufgrund meiner extremen Oberschenkel-Kaders etwas mehr in die Länge zog. Ich mußte dem ständigen Zug meiner zwei Jungs nun Tribut zollen - das ständige abbremsen beim abwärtsgehen und der steile Anstieg der letzten beiden Tage hinterließen ihre Spuren in meinen Muskeln.

Aber...wir haben Unterammergau erreicht und sind überglücklich in unserem zweiten Etappenziel angekommen. Hallejuha!

Unterammergau in Sichtweite. Selbst hier ziehen die beiden noch..tze tze...man ist geneigt zu sagen:
 gelernt ist halt gelernt....

Angekommen - Hallejuha!


Am Abend dann die Änderungspläne...wie laufen wir zurück, was machen wir?
Es stellte sich schnell heraus dass es keine Alternative zu dem gleichen Rückweg gibt, da man zu der Kenzenhütte - die ursprünglich auch für die dritte Nacht geplant war - keinen anderen Weg gab. Der Pürschling Trail war bzw. ist die einzige Crossover Variante die es gibt.
So entschieden wir aus Sicherheitgründen die dritte Nacht zu canceln, uns mit Hilfe von Barbara´s Auto am nächsten Morgen mein Auto am Standort abzuholen und hier in der Gegend von Unterammergau eine Tagestour zum Abschluss zu machen.
Unser Wahl fiel auf den Kofelrundweg. In der Großgruppe mit Barbara und Maya zusätzlich, wollten wir dieses letzte Abenteuer unserer Trekking Tour gestalten.

Schilderwald

Toll!!!
Mit Barbara angeregt im Gespräch über Samojeden, Zugsport,Tierschutz und co!


Maya meets Maria :-)


Leider hat man uns dann aber eine Strich durch diese Pläne gemacht, da sämtliche Aufstiege zum Kofel wegen Steinschlaggefahr und Forstarbeiten geschlossen wurden.
So blieb uns eine kleine 2-stündige Wanderung im Tal, die aber auch ihre Reize hatte und zugegebenermaßen meine in Mitleidenschaft gezogenen Muskeln und Knochen sehr entgegenkam. ;-)

Die Hauptdarsteller der Tour



To be continued....


Was für ein episches Abenteuer!!! Stefan - du hast nicht zuviel versprochen!

Trotz aller Mühen und Anstrengungen haben wir schon neue Pläne und wollen diese "Freundes-Tour" fortsetzen bzw. in anderen Gegenden wieder machen.
Eventuell auch hier bei uns in der Pfalz - ich werde mal sehen ob ich hier etwas für uns finde.
Stefan ist an der Variante "Lechtal" dran. Ich bin schon sehr gespannt wo es uns für unsere nächste gemeinsame Tour hinschlagen wird.

Jetzt geht es erstmal  wieder über in das Zugtraining - zudem Stefan auch das ein- oder andere mal hinzustoßen wird.

Wir freuen uns!